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Weihnachtsmärchen „Die goldene Gans“

Schon lange freuten wir uns auf diesen besonderen Tag und konnten diesen 8. Dezember kaum erwarten.

Für uns war extra eine Sonderstraßenbahn bestellt worden. Pünktlich stand sie für uns an der Gleisschleife Leutewitz bereit und alle 200 Schüler mit ihren Lehrern wurden sicher und direkt ans Ziel in der Friedrichstadt gebracht.

Von dort war es nur noch ein Katzensprung bis zur Energieverbundarena. Als wir eintrafen, war die riesige Eishalle fast noch leer. Wir waren überpünktlich vor Ort und mussten fast noch eine Schulstunde bis zum Beginn warten. Langeweile stellte sich aber nicht ein, konnten wir doch den Eisläufern schon bei der Erwärmung zusehen und den Klängen der Musik lauschen.

Dann endlich begann das Märchenspektakel. Es war wunderbar und zauberhaft, wie die kleineren und größeren Eisläufer DIE GOLDENE GANS in der Eisarena präsentierten. Licht, Kostüme, Choreografie, Dramaturgie, Liebe zum Detail, Farbenpracht, eisläuferisches Können – hier stimmte einfach alles. Es war für uns alle ein Augen – und Ohrenschmaus und wir bedachten die Mühe, Arbeit und Spielfreude der Eiskünstler mit viel Beifall.

Für alle, die einen Impuls brauchen, sich an die Handlung des berühmten Märchens zu erinnern, hier dieser Einschub:

Es war einmal…
… der jüngste von drei Brüdern, den alle im Dorf nur den Dummling nannten und der im Hause alle Arbeiten verrichten musste. Da er aber so ein gutes Herz hatte, schenkte ihm das alte Zaubermännlein bei der Arbeit im Wald eine goldene Gans, die jeder im Dorf gern haben wollte. Doch die Gans war eine Zaubergans und jeder der sie berührte, blieb an ihr kleben. Und so kam es, dass sich der Dummling mit seiner Gans und allen die an ihr klebten auf dem Weg zum Königsschloss machte, um die traurige Prinzessin zum Lachen zu bringen. Ob er das wohl schafft und der König sein Versprechen hält, demjenigen seine Tochter zur Frau zu geben? Lasst euch überraschen was der Dummling auf seinem Weg alles für Abenteuer erlebt!

Die Zeit verging wie im Fluge und plötzlich hieß es: …und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Das Märchen ist nun aus und alle gehen froh nach Haus.

Wir waren jedenfalls sehr froh und dankbar und sind mit unserer Sonderstraßenbahn vergnügt und zufrieden wieder in die 75.Grundschule zurückgefahren. Nichts ist doch passender und schöner zur Einstimmung aufs Fest als eine gemeinsame romantische Märchenzeit. Vielen Dank auch an Frau Heyden, den anderen Lehrern, der Sekretärin und dem Förderverein für dieses Märchenerlebnis in der gesamten Schulgemeinschaft.